Buswallfahrt der KAB Heideck zur Wieskirche
Für ihre Mitglieder und Interessierte organisierte der Ortsverband Heideck der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) wieder eine Busfahrt zu religiösen und weltlichen Zielen. In der Wieskirche zelebrierte Heidecks Stadtpfarrer Sebastian Lesch die Hl. Messe. Am Nachmittag besuchte man die Seifensiederei Wurm in Saulgrub. Haben doch beide Orte auch eine Verbindung zum Pfarrverband Heideck.
Nachdem Stadtpfarrer Lesch den Reisesegen erteilt hatte, machte sich der Bus am frühen Samstag Morgen mit den Wallfahrern auf seinen Weg nach Oberbayern. Hubert Schynoll freute sich als KAB Vorsitzender, dass man fast wieder einen Reisebus vollbekommen hat. In der Wieskirche bei Steingaden war man froh, dass ein auswärtiger Priester die Feier der Hl. Messe übernehmen konnte; gedachte doch an diesem Tag ein Ehepaar seines 50. Hochzeitstages. Weil aber der Organist kurzfristig verhindert war, übernahm Pfarrer Lesch gleich noch dessen Aufgabe mit. Dieses Gotteshaus ist ein barockes Juwel. Bekannt ist die Wallfahrtskirche für ihre Darstellung des gegeiselten Heilands auf dem Hochaltar. Auch in der Heidecker Stadtpfarrkirche findet sich solch eine Figur in einer Nische der Nordwand. Somit zählt Heideck zu den weit über hundert Orten, die damit an den Wieskirch-Heiland erinnern.
Bei herrlichem Herbstwetter führte die Busfahrt nach Bad Bayersoien zum Mittagessen. Danach bestand die Möglichkeit, einen Spaziergang um den Moorsee des Ortes zu machen. In Saulgrub wartete die Seifenmanufaktur Wurm am Nachmittag in ihrem Biergarten schon mit dem Eglfinger Blechbläserquintett auf die Besucher aus Franken. Besteht doch eine verwandschaftliche Verbindung der Seifensieder zu einer Schreinerei in Liebenstadt, an die auch Nachbarn und Bekannte schon seit Jahren anknüpfen. In zwei Gruppen aufgeteilt, wurde den Heideckern das Handwerk der Seifenherstellung von Alfred Wurm erklärt. Hinter einer Glaswand bereitete eine seiner Mitarbeiterinnen gerade das Abfüllen einer Moorseife in zwei Modeln vor. Für die Besucher war es neu, dass bei der Fertigung von Seifen Reinraumbedingungen vorgeschrieben sind. So werden die Rohstoffe in einem getrennten Raum zuerst abgewogen und gemischt. Dann durch eine Schleuse in den klimatisierten Werkraum gebracht, wo Laugen, Fette, Öle und Zusatzstoffe kalt verrührt und bei Zimmertemperatur zu Blöcken gegossen werden. Nach 12 Minuten erreicht die Seife die Gelphase, in der man noch nacharbeiten kann. Damit die Seifen einen pH-Wert von 8 bis 8,5 bekommen, müssen die Blöcke drei bis sechs Wochen reifen. Die Seifensiederei Wurm verwendet in ihrer Produktion natürliche Rohstoffe und legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Die Besucher konnten sich anschließend von den vielfältigen Seifenblöcken Stücke abschneiden, sowie Essig, Öle, Spirituosen, Tee-, Gewürz- oder Weihrauchmischungen abfüllen lassen und bei einer deftigen Brotzeit im Biergarten der wohlkingenden Blasmusik lauschen.
PFARRVERBAND
Heideck-Laibstadt-Liebenstadt-Thalmässing
Leiter: Pfarrer Sebastian Lesch
Pfarrbüro Heideck:
Marktplatz 21
91180 Heideck
Tel.: 09177 47 800
Fax: 09177 47 801
E-mail: heideck(at)bistum-eichstaett(dot)de
Montag 08.00-12.00 Uhr
Donnerstag 08.00-12.00 Uhr und 15.00-18.00 Uhr
Freitag von 08.00-12.00 Uhr
Pfarrbüro Thalmässing:
Kirchenweg 3
91177 Thalmässing
Tel. +49 9173 78820
Fax: +49 9173 77990
E-mail: thalmaessing(at)bistum-eichstaett(dot)de
Montag von 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Mittwoch von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Freitag von 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr
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