Kinderbibeltag in Heideck
Unter dem Titel „Rückenwind – Gott stärkt Elia“ hatte das 15-köpfige Team unter Leitung von Gabriele Höfner-Kukula diesen ökumenischen Kinderbibeltag vorbereitet. Im Mittelpunkt standen die Geschichten und Wunder des Propheten Elia, den Adrian Klehr in beindruckender Weise für die Kinder spielte. Sichtlich verzweifelt und am Ende seiner Kräfte wollte sich Elia unter einen Ginsterstrauch legen, um zu sterben. Ein Engel brachte ihm zweimal frisches Brot und Wasser als Stärkung. Dies brauchte der Prophet, um 40 Tage lang durch die Wüste zum Gottesberg Horeb zu wandern. Dort verkroch er sich in einer Höhle und hörte alsdann die Stimme Gottes. Der Herr war aber nicht im Sturm, im Feuer oder im Erdbeben, das Elia miterlebte, sondern im Säuseln des Windes. Die Kinder der sechs Tischgruppen imitierten mit farbigen Tüchern den Wind und das Feuer, mit Klanghölzern und Fußgetrampel das Erdbeben und mit dem Blasen in die offene Hand den Lufthauch. Für eine weitere Mission sandte Gott seinen Auserwählten anschließend nach Damaskus, wo der Herr seine Kraft und Stärke erneut offenbarte. Johanna Stern erzählte ihren kleinen Zuhörerinnen und Zuhörern mit Hilfe eines Bilderbuchs über das Wunder, das Elia bewirkte, um einer Witwe und ihrem Sohn das Überleben zu sichern. Als der Prophet in eine fremde Stadt kam, bat er eine Witwe, die Feuerholz gesammelt hatte, um Wasser und Brot. Sie gab ihm zwar Wasser, entschuldigte sich aber, dass sie ihm kein Brot geben kann. Sie möchte mit dem gesammelten Holz eine Feuer entzünden und mit dem letzten Mehl- und Ölrest für sich und ihren Sohn nur noch eine letzte Mahlzeit bereiten. Danach sei sie bereit zum Sterben. Elia bat sie, zuvor trotzdem noch ein kleines Brot für ihn zu backen. Die Witwe vertraute dem Propheten und tat, wie er gesagt hatte. Daraufhin wurde ihr Mehltopf nicht mehr leer und der Ölkrug versiegte nicht.
Nach einem gemeinsam gesungenen Lied warteten auf die Kinder interessante Tätigkeiten, verteilt auf mehrere Räume im ganzen Haus St. Benedikt. Dabei wechselten die Tischgruppen nacheinander zwischen Bötchen backen, Engel basteln, Würfelspiel zur biblischen Erzählung, Windspiel basteln, Rückengeschichten und Stärkung erfahren. Derweil hatten die Helfer in der Küche Butterbrezen, Wienerle, Obst und Gemüse fürs Mittagessen vorbereitet. Bevor Pfarrvikar Jimmy Koottala den Segen spendete, freuten sich die Kinder beim Abschlussspiel mit Berührung.